Eine Einzelsupervision kann jeder in Anspruch nehmen, der sich mit einer bestimmten Situation unwohl fühlt. Besteht ein Problem, können wir es im Gespräch gezielt gemeinsam angehen.

Über Problemdarstellung, Analyse und Zielformulierung arbeite ich mit dem Supervisand auf dem Weg der Zielerreichung. Ständig flankiert von einer Verlaufskontrolle bezüglich des angestrebten individuellen Zieles.

Der Supervisand profitiert von meiner unabhängigen Sicht der Dinge aus der Metaebene, gepaart mit breiter Methodenkompetenz. Gegenseitiges Vertrauen und Diskretion bilden die Basis unserer Gespräche.

Ein Team sollte perfekt miteinander harmonieren und zusammenarbeiten. Die Realität sieht oft anders aus. Sind Prozeßabläufe gestört oder herrscht Unzufriedenheit, führt dies zu schlechtem Arbeitsklima. In der Folge sinkt die Produktivität, es entstehen mehr Fehlzeiten und eine höhere Fluktuation. Hier kann eine Teamsupervision gegensteuern – je früher desto besser.

Kommunikation ist das Mittel der Wahl, um eine Sensibilisierung füreinander zu erreichen. Ziel meiner Maßnahmen ist ein stabiles, konstantes Team mit gesteigerter Effizienz. Dabei erarbeitet sich die Gruppe unter meiner Anleitung ihren individuellen, optimalen Weg.

In der Gruppensupervision treffen sich mehrere Supervisanden aus verschiedenen Einrichtungen zu gemeinsamen Terminen. Die Vorgehensweise entspricht der Einzelsupervision, aber als Gruppe.

Das besondere ist, dass alle Teilnehmer voneinander profitieren und einander vertrauen. Besprochenes bleibt innerhalb der Gruppe. Diskretion ist zu wahren.

Großer Vorteil der Gruppensupervision ist die Fülle der Erfahrungen, die hier zusammenfließt. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in andere Denkweisen, Sichtweisen und Arbeitsweisen ähnlich gelagerter Einrichtungen und Arbeitsplätze.

In der Fallsupervision betrachtet eine interdisziplinäre Gruppe einen bestimmten Patienten oder Klienten genauer. Das hat man innerhalb des Teams oder der Einrichtung auch schon vorher gemacht, allerdings ohne die gewünschte Verbesserung beim Betreuten oder für Betreuer und Umwelt zu erreichen. Als externer Supervisor betrachte ich den Fall aus der Metaebene und dadurch mit einer anderen Sichtweise.

Die übliche Problemsicht behält in unseren Sitzungen nicht mehr die Oberhand. Die Fallsupervision hilft, neue Impulse in einen konkreten Fall zu bringen.

Mehrere Ärzte betrachten einen bestimmten, frei vorgestellten Fall mit dem Ziel, eine Effizienzverbesserung in der Arzt-Patienten-Beziehung und letztlich der Behandlung zu erreichen. Wo ist Verbesserungspotenzial? Wie löse ich vorhandene Betriebsblindheit auf? Wie verbessere ich die Kommunikation? Welche wichtigen Faktoren wurden in der bisherigen Beziehung zum Patienten zu wenig berücksichtigt?

Im Klinik-Bereich zielt der Einsatz einer Balint-Gruppe z.B. auf die Frage: Wie kann eine Station effizienter arbeiten?

Vielen sozialen, pflegenden oder helfenden Berufsgruppen kann eine gut geleitete Balint-Gruppe Hilfestellung in komplexen Situationen leisten. Als Krankenschwester, Pfleger, Sozialarbeiter, Erzieher oder Lehrer hilft der Austausch in einem multiprofessionellen Team und bringt subjektiv und objektiv Klärung einer schwierigen Situation.

Feuerwehrleute, Polizisten, Ärzte und Sanitäter die nach einem gemeinsamen Einsatz Erlebtes in der Balint-Gruppe aufarbeiten, erfahren, dass es so einfacher ertragbar wird. Mit meiner eigenen Erfahrung aus über 30 Jahren aktiver Arbeit bei der Feuerwehr, kenne ich die Aufarbeitung von Einsatzszenarien nur zu gut.